Mythos Emotionale Intelligenz by Peter Schmidt
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Synopsis
Zweite, überarbeitete und um ein Kapitel erweiterte Neuausgabe der Erstausgabe 2010, Copyright © 2015: Peter Schmidt
Neurobiologie, Psychologie und Philosophie haben gleichermaßen darin versagt, uns zu erklären, was genau Gefühle sind und in welchem Verhältnis sie zu unseren Werterfahrungen und Sinnvorstellungen stehen. Deshalb leben viele Menschen in einem Zustand permanenter Desorientiertheit. Ihre Motive und Wertvorstellungen sind über weite Strecken Selbsttäuschungen. Neue Analysen zeigen, dass das autoritäre Verhalten des wertobjektivistischen Despoten, die Vorurteile des Selbstmörders, die Resignation des Verzweifelten, die emotionale Desorientiertheit des Nihilisten ohne falsch verstandene Gefühle kaum denkbar wären. „Mythos Emotionale Intelligenz“ vollzieht die längst fällige kopernikanische Wende unseres Selbstverständnisses – und liefert die fehlenden Ergänzungen und Korrekturen zum populären Begriff der Emotionalen Intelligenz:
gesellschaftlich
psychologisch
philosophisch und wissenschaftstheoretisch
neurophysiologisch.
Dass Analysen, die hauptsächlich das schon bekannte Material menschlicher Erfahrungen durchleuchten und eigentlich jedem zugänglich sind, zu derart neuen, oft überraschenden Folgerungen für unser Leben führen, zeigt, dass es offensichtlich nicht immer ausreicht, einfach nur im Alltag ‚sein Feld zu bestellen’. Nicht genug über unser Fühlen zu wissen – das scheint nun viel besser belegt zu sein als früher –, hindert uns daran, uns in Richtung auf mehr positive Erfahrung zu bewegen. Und ausreichendes Wissen könnte uns im Ernstfall sogar vor dem Suizid bewahren. Vor allem aber kann es in unseren allgegenwärtigen kleinen und großen Lebenskatastrophen ein verblüffend wirksamer Schlüssel zu weniger Leiden sein.
Neurobiologie, Psychologie und Philosophie haben gleichermaßen darin versagt, uns zu erklären, was genau Gefühle sind und in welchem Verhältnis sie zu unseren Werterfahrungen und Sinnvorstellungen stehen. Deshalb leben viele Menschen in einem Zustand permanenter Desorientiertheit. Ihre Motive und Wertvorstellungen sind über weite Strecken Selbsttäuschungen. Neue Analysen zeigen, dass das autoritäre Verhalten des wertobjektivistischen Despoten, die Vorurteile des Selbstmörders, die Resignation des Verzweifelten, die emotionale Desorientiertheit des Nihilisten ohne falsch verstandene Gefühle kaum denkbar wären. „Mythos Emotionale Intelligenz“ vollzieht die längst fällige kopernikanische Wende unseres Selbstverständnisses – und liefert die fehlenden Ergänzungen und Korrekturen zum populären Begriff der Emotionalen Intelligenz:
gesellschaftlich
psychologisch
philosophisch und wissenschaftstheoretisch
neurophysiologisch.
Dass Analysen, die hauptsächlich das schon bekannte Material menschlicher Erfahrungen durchleuchten und eigentlich jedem zugänglich sind, zu derart neuen, oft überraschenden Folgerungen für unser Leben führen, zeigt, dass es offensichtlich nicht immer ausreicht, einfach nur im Alltag ‚sein Feld zu bestellen’. Nicht genug über unser Fühlen zu wissen – das scheint nun viel besser belegt zu sein als früher –, hindert uns daran, uns in Richtung auf mehr positive Erfahrung zu bewegen. Und ausreichendes Wissen könnte uns im Ernstfall sogar vor dem Suizid bewahren. Vor allem aber kann es in unseren allgegenwärtigen kleinen und großen Lebenskatastrophen ein verblüffend wirksamer Schlüssel zu weniger Leiden sein.
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