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RM 19.00

Der Autor schildert seine Kinderzeit in Ortenburg, einem beschaulichen Dorf in Niederbayern. Gernot wird als drittes von vier Kindern einer Arbeiterfamilie wenige Monate nach Kriegsende geboren. Beide Eltern sind verblendete Nazis. Der Junge erlebt die Mutter als belastet und schwer erreichbar, den Vater als unberechenbar, sowohl liebevoll als auch jähzornig. Mit wachem Auge und enormer Neugier erobert er sich sein Umfeld: erst das Elternhaus, dann den Garten, die Straße, das Dorf, seine Umgebung und seine Bewohner. Fast könnte man diese Kinderjahre idyllisch nennen, doch werden sie nicht ohne Brüche erlebt. Der Junge ist ein sensibler und wacher Beobachter zwischenmenschlicher Spannungsfelder. Insbesondere lässt er auch Farben, Formen und Strukturen besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. In seiner Art zu sehen, zeigt sich schon seine spätere Künstlernatur.
Diese "Kindheit in Niederbayern" wird vom Autor in kleinen Geschichten, Episoden und Anekdoten liebevoll aufgezeichnet, ist einfühlsame Lebensbeschreibung und authentisches Zeitzeugnis in einem.

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